Parodontologie

Wenn das Fundament beginnt zu wackeln …

 

Die Parodontologie beschäftigt sich mit der Behandlung und Vorsorge der Parodontitis, die
eine bakterielle Entzündung des Zahnhalteapparats ist. Ausgelöst wird diese Entzündung
durch Zahnbelag (Plaque), der in die Tiefe rutscht und zu einem Abbau des um die Zahnwurzel
liegenden Knochens führen kann. Dieses kann dazu führen, dass die Zähne locker werden.

Diese oftmals unbemerkte Entstehung, kann durch bestimmte Risikofaktoren oder auch
genetischer Komponenten beschleunigt werden.

Häufig gestellte Fragen

Woran erkenne ich eine Parodontitis?

Woran erkenne ich eine Parodontitis?

Die häufigsten Symptome sind Zahnfleischbluten, Zahnfleischrückgang und lockere Zähne. Auch Mundgeruch kann ein Zeichen für eine Entzündung des Zahnhalteapparats sein.

Wie läuft die Behandlung ab?

Wie läuft die Behandlung ab?

Wird bei der Vorsorge ein Behandlungsbedarf festgestellt, sollte der Patient eine professionelle Prophylaxe durchführen lassen, da eine leichte Parodontitis abgewendet werden kann, aber auch da dies von der Krankenkasse gewünscht wird. In einer darauf liegenden Sitzung wird ein genauer Status erhoben, der dann zur KK geschickt wird.

In der eigentlichen Therapiesitzung werden die Zahnfleischtaschen  mit speziellen Geräten und ggf zusätzlich mit Hilfe des Lasers gereinigt und anschließend desinfiziert. Es folgen vier kleine Sitzungen bei denen die Heilung des Zahnfleisches mit Hilfe von Desinfektion unterstützt wird. in der letzten Sitzung wird das Risiko anhand des Erfolges der Therapie bestimmt und ein individuelles Recall festgelegt.

Was kann ich selber tun?

Was kann ich selber tun?

Was sie selber tun können hängt davon ab, ob sie bereits eine diagnostizierte Parodontitis (PA) haben oder einem erhöhtem Risiko unterliegen. Motivierend in der häuslichen Mundhygiene unterstützen wir unsere „Parodontitis-Patienten“ auch darin, dass wir sie in einem regelmäßigem Recall betreuen. Dies dient dazu die PA in einem inaktiven Zustand zu halten (der meistens nach der Therapie erreicht wird) oder akuter Behandlungsbedarf schnell erkannt wird. Dabei bieten wir für jeden Patienten ein individualisiertes Programm an.

Raucher und Diabetiker haben dabei ein besonderes Risiko bei der Entstehung einer Parodontitis und sollten auch bei noch nicht sichtbaren Symptomen regelmäßig an der Vorsorge teilnehmen.